11/13/2015

plakative symbolik

mit einem bus des öffentlichen verkehrs mitten auf der strasse - auf dem weg - liegen bleiben...
nichts zu machen, der fahrer startet den motor immer wieder neu, aber das fahrzeug bewegt sich nicht, stillstand, irgendwann werde ich ungeduldig, ich steige aus und gehe meinen eigenen weg. schnellen schrittes, tänzelnd, an der kirche vorbei, durch einen park - und ja, wieder begleitet von einem warmen novemberwind, der nach vorne treibt...

11/11/2015

novemberwind

warme luft,

treibt vorwärts durch die strasse,

begleitet von den lichtern am himmel.


-neues erkunden,

noch unwissend, aber dennoch auf dem weg,

andere Geschichten hören.

-wieder menschen, die sich verstanden fühlen, erkannt

-wie immer.

leben, die ihre träume hinter sich gelassen haben  -so scheint es

und dennoch ist sehnsucht nach lebendigkeit zu spüren,

und vielleicht eine art unbewusste demut

- vor dem leben

gepaart mit unbeholfenheit.

festhalten an den alten idealen des humanismus - so die parole.


doch das bleibt am wegesrand,

weiterlaufen,

denn die zielrichtung ist klar,

und der weg dorthin wird gefunden werden

wegesrandbegleiter zeigen auf wo ich stehe, was zu tun ist, was genossen wird und wo es weiter geht.


angetrieben vom novemberwind,

neue geschichten übertünchen vielleicht altes  -

(andorra)

nein altes abreißen und neues bauen,

weiter, einfach immer weiter,

echtheit.

alles neu - und warme luft,

- warm...

und ja - die lichter am himmel.

11/06/2015

gemeinsam?

nein,... gemeinsam gibt es mit dir nicht-

gemeinsam hast du woanders-

- und willst du woanders.

das ist wohl einfach so.


-zu wenig wollen.
 oder gar:  einfach laufen lassen...

oder: laufen lassen müssen!

gemeinsam?
dann, vielleicht, eventuell, möglicherweise...

nö, jetzt nicht mehr.





11/05/2015

puh.

"ihr seid euch einfach gegenseitig verfallen... mädchen,
-leidenschaft und lebendigkeit! das ist doch was!"

-danach an einem strumpf- und dessous-laden vorbeilaufen und in versuchung geraten...

lachend weitergehen und lieber fussball gucken!

11/04/2015

"...erzähl doch mal wieder was lustiges von deinen männern!"

... die alten wollen lustige männergeschichten hören,

die wollen lachen und sich wundern.

männergeschichten aus der stadt -

geschichten, die ihnen da auf dem lande -  auf ihrer scholle - fern sind.


- ein anderes leben.


und sie selbst lassen sich dann bald feiern, 50 jahre verheiratet und zusammenleben,

das hätte ihnen doch keiner zugetraut!




10/31/2015

leidenschaft

ein wort - welches für sich steht....

 mein lieber, ich muss uns wohl entlassen,

 das finden unserer körper. - und auch unserer seelen

 dein entdecken und wollen,

 DEIN...

 mehr wollen und nicht mehr geben wollen,

 - können -

 was auch immer.

 du schaffst leiden, lust und hingabe und vieles mehr...

 in mir...

 und du willst es auch - sehr - nur letzteres nicht.

 -ich liebe dich - irgendwie

 nein, es ist keine "normale" liebe,

 sondern etwas romantisch und voller spannung...

 "wie lange schaffen wir es uns nicht anzufassen...?"

 das ist leben - ja.

 aber das ist nicht Das Leben. das ist außerhalb davon.

 du wirst vielleicht mit deiner gitarre sitzen und nach melodien, worten suchen,

-falls du platz dafür findest...

 platz-

 kein platz-

 ich habe viel platz und somit auch zeit für worte, diese worte.

 worte sind besser als tränen - sie scheinen besser ertragbar.

gerne würde ich das gefühl, dass wir schon zu weit voran gegangen sind und ...
überschritten -

gerne würde ich zurückgehen -

 oder vorpreschen und einfach können.

das kind, das mit dem fuß aufstampft.

 ja.

 und dennoch,

 es hilft nichts.

- scheint nicht zu reichen.

 "eine liebe die nicht geht" - sagtest du mal

 - das gibt es doch nur im film oder im roman - so dachte ich - ja.

 du willst nicht - denke ich...

 ...und will ich denken, weil es einfacher ist ...und weil es dann nicht ganz so weh tut.